Streichinstrumente
Zur Streichinstrumentenfamilie gehören der Größe nach zunehmend die Geige, die Bratsche, das Violoncello und der Kontrabass. Sie werden, wie der Name schon sagt, mit einem Bogen gestrichen. Wer sich entschließt, ein Streichinstrument zu erlernen, legt sich zunächst überwiegend auf die klassische Stilrichtung fest. Jedes dieser Instrumente kann solistisch hervortreten (häufig mit Klavierbegleitung) und im Ensemble bzw. Orchester gespielt werden. Für Kinder stehen spezielle Leihinstrumente bis hin zur 1/8-Größe an der Musikschule Taunus zur Verfügung.
Die Bratsche - Viola (ab ca. 5 Jahren)
Die Bratsche ist die große Schwester der Violine. Sie klingt etwas tiefer, samtiger und wärmer als die Violine. Die Bratsche wird wie die Geige auf die Schulter gelegt und mit dem Kinn mittels eines Kinnhalters gehalten. Fortgeschrittene Schüler/innen werden einen sicheren Platz in Ensembles und Orchestern haben, da das Instrument nicht sehr häufig gespielt wird. Wer mit Violine angefangen hat, kann später relativ problemlos auf die Viola umsteigen.
Die Fachkräfte: Christiane Bergmann, Mikhail Fradkin
Der Kontrabass (ab ca. 10 Jahren)
Der Kontrabass ist mit etwas Übung der Garant für einen sicheren Platz im Sinfonieorchester, denn Bassisten sind rar. Dabei ist das überhaupt nicht zu verstehen: Ein ausgewachsener Kontrabass passt locker in einen VW-Golf. Von den kleineren Leihinstrumenten für Kinder, die an der Musikschule Taunus zur Verfügung stehen, ganz zu schweigen. Er klingt extrem voll und weich und sorgt für den von allen Musikern so geschätzten vollmundigen Wohlklang in jedem Ensemble und Orchester. Der Jazz wäre ohne den pizzicato gespielten (gezupften) Kontrabass nicht denkbar. Also liebe Eltern: Nur Mut, das wird ganz sicher gut!
Die Fachkraft: Susanne Peusquens